HANS HASS FOTOSUB 2019
Die Sieger
Thomas Lüken (Gesamtsieger) Jade Hogsbergen, Jonas Dahm, Jorge Cervera Hauser und Alex Voyer (Sieger Einzel-Portfolio) sind in der Ausgabe 2/20 veröffentlicht. Auf den folgenden Seiten zeigen wir alle Fotos im Originalformat und in hoher Auflösung. So bedauerlich wir das als Herausgeber eines Printmagazins finden, ist das mit der heutigen Digitalfotografie nur in RGB, also auf einem Bildschirm möglich.
Gesamtsieger: Thomas Lüken
(12 Fotos, je drei in der Reihenfolge Riff, Wrack, Hai, Action)
Einzelkategorie: Im Riff – WW & Makro
Sieger: Jade Hogsbergen
2. Thomas Lüken
3. Jorge Cervera Hauser
4. Olaf Reinhardt
5. Donata Dubber
6. Matthias Müller
7. Ulrich Wozniak
8. Michael Schmitt
9. Morgen Bennett-Smith
10. Meritxell Cabezas Lopez
Einzelkategorie: Wrack – In & Out
Sieger: Jonas Dahm
2. Morgan Bennet-Smith
3. Olaf Reinhardt
4. Jens Meissner
5. Thomas Lüken
6. Ulrich Wozniak
7. Matthias Müller
8. Meritxell Cabezas Lopez
Außer Konkurrenz: Donata Dubber
Einzelkategorie: Big – Haie & Wale
Sieger: Jorge Cervera Hauser
2. Alex Voyer
3. Thomas Lüken
4. Olaf Reinhardt
5. Donata Dubber
6. Morgan Bennet-Smith
7. Ulrich Wozniak
8. Matthias Müller
9. Jörg Beßmann
10. Michael Schmitt
11. Meritxell Cabezas Lopez
Einzelkategorie: Action unter Wasser
Sieger: Alex Voyer
2. Thomas Lüken
3. Jonas Dahm
4. Jens Meissner
5. Morgan Bennet-Smith
6. Olaf Reinhardt
7. Donata Dubber
8. Ulrich Wozniak
9. Matthias Müller
10. Meritxell Cabezas Lopez
11. Michael Schmitt
Außer Konkurrenz: Jörg Beßmann
Die Jury:
Auch wenn etliche Kollegen die Fotos gesehen und diskutiert haben, final hat unser Chefredakteur Dietmar W. Fuchs entschieden, auch als Verantwortlicher für das gesamte Heft. Dass Diskussionen dabei nicht ausbleiben werden ist im Vorfeld bekannt und wiederholt sich für Dietmar jeden zweiten Monat aus Neue, zum Beispiel bei seiner Wahl des Titelbildes. Damit muss er leben – kann er aber auch, sonst würde er seine Aufgabe nicht mit viel Freude seit Jahren betreiben – und im VDST sogar ehrenamtlich. Damit man als interessierter Teilnehmer an einem Wettbewerb seine eigene Platzierung einordnen kann, hat Dietmar zu jeder Kategorie seine Beweggründe zusammengefasst. Teilnehmer, die weitere Infos für eines Ihrer Fotos wünschen bitten wir, diese mit einem Beitrag auf der Webseite kundzutun. Zum Beispiel: Warum wurde in der Kategorie das Foto vor mir und das nach mir besser/respektive schlechter bewertet. Dietmar macht sich dann gern (zeitnah) die Mühe, seine Jurierung zu begründen – das dürfte für jeden Teilnehmer interessant sein und ist wahrscheinlich ein Novum bei Fotowettbewerben von Zeitschriften.
Das beste Portfolio in allen vier Kategorien:
Der Sieger: ist Thomas Lüken
Dietmar: Obwohl der VDST-sporttaucher auch Spezialisten zum ersten sporttaucher-fotosub eingeladen hat, ihre mit viel Aufwand, Zeit und Geld produzierten Fotos einzureichen, konnte sich am Ende doch ein VDST-Fotograf als Gesamtsieger durchsetzen – ohne eine einzige Kategorie gewonnen zu haben, und obwohl es für die ersten drei Plätze etwas mehr Punkte gab. Der Grund dafür ist allerdings ein ganz simpler: Thomas konnte in allen Kategorien ausgezeichnete Bilder vorlegen, wohingegen die Spezialisten, wie der Name schon sagt, meist nur in einer oder zwei Kategorien „Weltklasse“ sind.
Das beste Portfolio:
Der Sieger ist: Jonas Dahm mit seinem Wrackportfolio
Dietmar: In dieser Kategorie hat es die meisten Diskussionen gegeben, denn der Sieger jeder Portfolio-Kategorie ist ein Ausnahmefotograf und deshalb zeigen alle vier Portfolios ganz außergewöhnliche Fotografien. Am Ende hat, mal wieder, mein subjektiver Geschmack den Ausschlag gegeben. Ich liebe Wracks und ich genieße Tauchgänge in große Tiefen, um in eine vergangene Epoche einzutauchen, in eine Welt, die mir nur ein unberührtes Wrack bietet. Und beim Blick auf Jonas Bilder fühle ich diesen magischen Sog, der mich mitnimmt auf seine Tauchgänge in die Tiefen der Ostsee und zu seinen Wracks – viel davon als Erstbetauchungen. Deshalb habe ich Jonas Portfolio auch mit großer Freude in den Kreis der außergewöhnlichen Portfolios der Edition Fifty Fathoms aufgenommen – ohne die anderen drei Portfolio Gewinner auszuschließen – alle vier Portfolios hätten das Zeug in der Edition Fifty Fathoms veröffentlicht zu werden – was für die Qualität des VDST-sporttaucher Fotosub spricht.
Das beste Foto jeder Kategorie:
Wie kaum anders zu erwarten ist auch das beste Foto jeder Kategorie ein Foto aus dem besten Portfolio (das erste Bild der Veröffentlichung).
Dietmar: Das war für mich die einfachste Entscheidung, gewonnen hat das Foto, das mir von allen am besten gefallen hat und bei der Auswahl an international renommierten Fotografen war es immer auch eines aus einem Portfolio, das mir am besten gefallen hat. Das klingt völlig subjektiv und ist es auch – aber wer fotografische Maßstäbe wie Komposition, Schärfe, Auflösung, Farbzusammenstellung und vor allem den Schwierigkeitsgrad zugrunde legt, wird nicht umhinkommen, meiner subjektiven Auswahl objektiv Recht zu geben. Vor allem, weil ich normalerweise, als Blattmacher, den Schwierigkeitsgrad überhaupt nicht berücksichtige – im Gegensatz zu unseren Fotografen bei den visuellen Medien. Für einen Verleger sind allein das Bild und seine Wirkung wichtig. Wie schwierig es für den Fotografen war, spielt für uns nur eine Rolle, wenn wir über die Produktion des Bildes berichten wollen.
Das beste Foto aller Kategorien:
Der Sieger ist: Alex Voyer mit seiner Taucherin inmitten eine Delphinschule
Dietmar: Auch in diesem Fall habe ich als Chefredakteur beurteilt und das Foto ausgesucht, dass auf dem Titel unseres Heftes das beste Bild abgeben wird. Und das ist zweifellos ein Bild mit Taucher in Aktion, und weil Thomas Lüken schon ein sporttaucher-Titelbild (Heft 1/18) aus der Reihe seiner außergewöhnlichen Poolfotos hatte und weil die Visuellen Medien mir immer eindrücklich suggerieren, auch die Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen haben zu berücksichtigen, habe ich in diesem Fall das Freiwasser dem Pool vorgezogen – und um ganz ehrlich zu sein, das Zusammenspiel von Taucher und Natur, das Zusammenspiel von Mensch und Meeressäuger, hat mich außerordentlich beeindruckt. Für mich ist dieses Foto die Quintessenz unseres Sportes und hat den Titel auf Europas größter (auflagenstärkster) Tauchzeitschrift mehr als verdient.
Was hat sich zur Ausschreibung geändert und warum:
Womit wir gleich bei der Änderung der Ausschreibung sind, denn eigentlich sollte das beste Foto mit „einer hochwertigen“ Certina Taucheruhr ausgezeichnet werden und wir haben final das beste Portfolio mit der Uhr honoriert. Der Grund sollte nach den vorherigen Aussagen klar sein. Das beste Foto kann ein Glücksfall sein, das beste Portfolio ist IMMER mit harter Arbeit verbunden. Allerdings stehe ich nach wie vor zu meinem Wort und honoriere auch das „beste“ Bild mit einer hochwertigen Certina Automatikuhr (die Uhr aus der Ausschreibung). Das beste Portfolio aus allen Kategorien erhält ein Upgrade und die neue VDST-Taucheruhr von Certina. Damit sollten alle Preisträger zufrieden sein.
Hallo liebe Jury,
heute habe ich durch Zufall die Ergebnisse des Hans-Hass-Fotosub 2019 hier auf der Internetseite des Sporttauchers gefunden. Ich hatte eigentlich schon aus vielfältigen Gründen nicht mehr mit einer Auswertung gerechnet, da ich als Teilnehmer auch keine Info mehr erhalten hatte, nachdem ich meine Fotos eingesandte. Um so mehr freue ich mich über einen 2. Platz in der Gesamtwertung. Danke dafür. Ich würde an dieser Stelle gern ein Fazit von euch zu meinen Fotos erhalten, wie ihr es oben angeboten habt, da es ja in keiner Kategorie zum Sieger reichte. Dem Gesamtsieger, den Siegern in den einzelnen Kategorien und natürlich den anderen Platzierten möchte ich hiermit gratulieren.
Mit besten Grüßen
Olaf Reinhardt