Leserbriefe
unser Leserforum veröffentlicht eure Briefe an die Redaktion, egal ob ihr uns an sporttaucher@vdst.de schreibt oder hier auf der Seite (ganz unten) einen Kommentar abgebt.
Leserzuschriften zur Ausgabe 4/18
Anmaßend, respektlos und diskriminierend!
Sehr geehrte Redaktion des Sporttauchers,
in meiner Eigenschaft als Fachreferent für nationale Begegnungen bin ich mir dem Umfang eurer ehrenamtlichen Tätigkeit zumindest ansatzweise bewusst. Daher schätze ich auch euer Engagement und bedankte mich dafür.
Zu meiner ehrenamtlichen Tätigkeit gehört es, 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfolgreich, zufrieden und (für den VDST) begeistert über das Pfingstwochenende zu bringen. Das bringt mir Spaß und somit mache ich das auch sehr gern. Der Leitsatz dieser Veranstaltung lautet:
– es soll den Teilnehmern und Teilnehmerinnen gefallen, der Organisator ist dabei nebensächlich (der Wurm muss dem Fisch und nicht dem Angler schmecken).
Unter dieser Prämisse empfinde ich die Antwort der Redaktion auf den Leserbrief von Annegret Warsteiner “Kinderseite gefordert” als anmaßend, respektlos und diskriminierend.
Wenn ich richtig informiert bin sind rund 20 Prozent (Anmerkung der Redaktion: lt. aktueller Umfrage sind es 1% bei den 8-15-jährigen und 3% bei den 16-23-jährigen, zur aktuellen Umfrage hier klicken) der VDST´ler der Kategorie „jugendlich“ zuzuordnen.
Ich denke, liebe Redaktion, dass es an der Zeit ist, dass ihr euch auf die Niederungen der rund 80.000 VDST`ler bewegt und deren Themen abbildet.
– So ist z.B. über das Bundesjugendtreffen 2019 des VDST am Geiseltalsee keine Zeile im aktuellen Sporttaucher für mich ersichtlich.
Ich wünsche und fordere einen Sporttaucher, der die Interessen der rund 80.000 VDST`ler, inklusive der Senioren und Jugendlichen, aufnimmt und Anregungen sowie Informationen vermittelt.
Die Interessen und Ambitionen der Redakteure stehen dabei an zweiter Stelle. Ich höre mich auch gerne Reden, daher weiß ich wie schwer das ist.
Diese Zeilen bitte ich als Leserbrief bzw. -mail zu verstehen.
Ich gehe davon aus, dass dies Zeilen 1:1 im nächsten Sporttaucher veröffentlicht werden
Wolfgang Hoppe via email
Leserzuschriften zur Ausgabe 3/18
Leserzuschriften zur Ausgabe 2/18
Leserzuschriften zur Ausgabe 1/18
BASIS DEMOKRATIE
Hallo zusammen,
ihr schreibt in der Ausgabe 01/ 2019, dass Erich Sämann als Schatzmeister am Ende der Legislaturperiode sein Amt abgeben will. Nun habe ich gehört, dass auch Theo Konken und Franz Brümmer ihre Ämter abgeben wollen. Es ist deren Entscheidung und sie sei ihnen erlaubt. Vielen Dank für ihre Arbeit !!
Mit diesen Personen geht ein wichtiger Teil des Vorstandes im VDST und es sind nicht unerhebliche Veränderungen zu erwarten. Ich möchte vorschlagen, dass sich die Kandidaten, die sich für diese Ämter aufstellen lassen, im Sporttaucher vorstellen. So kann die große Tauchergemeinde diese Leute kennenlernen und es wäre eine tolle Basisdemokratie, bei der die Zeitschrift Sporttaucher mithelfen kann.
Das ist eine wichtige Aufgabe, die der Sporttaucher annehmen sollte. Bitte diskutiert das mal zuerst unter euch durch und im Anschluss mit dem Vorstand und vielleicht auch mit den Landesverbänden.
Mit freundlichem Gruß
William Vogt
Anmerkung der Redaktion: Genau das hat der VDST-sporttaucher geplant – aus den von William genannten Gründen: Unsere Mitglieder haben es verdient! Gern nehmen wir Deinen Leserbrief zum Anlass, unsere gewünschte Veröffentlichung aller Bewerber für den neu zu wählenden Vorstand mit selbigem und den Landesverbänden zu besprechen, verbunden mit der Bitte, dass sich interessierte Funktionäre für die Fachbereiche (alle Fachbereiche werden neu gewählt!) vorab den Mitgliedern die sie wählen sollen mit ihren Programmen vorstellen. Dabei lernen sich die interessierten Bewerber auch untereinander kennen und können später auch in der Rolle als Stellvertreter ehrenamtlich für den Verband tätig werden.
KEIN INTERESSE AM FOTOSUB
„Wir wollen am Fotosub nicht teilnehmen, da lohnt sich die Reise für uns nicht.“
Hendrik Vaast, auf der boot
”14 Tage Bonaire ohne Fotosub waren auf der boot für unter 1000 Euro zu bekommen.“
Maria Schübler, auf der boot
Anmerkung der Redaktion: Nur zwei Stimmen von mehreren.
Ein Fotosub scheint nicht im aktuellen Interesse der Leser zu liegen. Weil damit Aufwand und Kosten für unseren Workshopleiter, Fotograf, Redakteur und den Direktor des Hans Hass Institutes in keinem Verhältnis mehr steht, haben wir die Leserreise leider absagen müssen.
Natürlich kann jeder Interessent an der ausgeschriebenen Reise nach wie vor zu denselben Konditionen buchen – nur eben ohne den Fotosub und eine Begleitung durch das Hans Hass Institut und die VDST-sporttaucherRedaktion.
EHRENAMT 0-8-15
Hallo zusammen,
Sehr geehrte Redaktion des “Sporttaucher”, sehr geehrter WLSB,
in der Ausgabe 5/18 der Verbandszeitschrift des Verein deutscher Sporttaucher e.V. wurde vom 1. Vorsitzender des Tauchvereins Unidive das Projekt “Ehrenamt 4.0” vorgestellt. Link: http://www.vdst.de/fileadmin/sporttaucher/Heft_Sporttaucher/2018/201811_VDSTsporttaucher.pdf
Als ich mir den Artikel durch las und feststellte was da mit 4.000 EUR gefördert wurde, ist mir de facto die Kinnlade herunter gefallen.
Prinzipiell ist die Förderung von Projekten, welche helfen die entstehenden Aufgaben in einem Verein sinnvoll zu verteilen absolut sinnvoll. Hier wurde ein Script-basiertes System aufsetzend auf “adminer” mit 4.000 EUR gefördert, welche eine absolute Insellösung ist und nur mit extremen Aufwand auf andere Vereine übertragen werden könnte.
Wenn z.B. für ein Projekt ein Ausflug gefördert und vorgestellt wird – dann kann jeder Verein mit Engagement so eine Idee selbst mit dem eigenen Verein umsetzen. Daher ist die Förderung solche Projekte nicht nur für den ideen-habenden Verein, sondern auch für viele weitere Vereine eine Bereicherung.
Hier wurde aber eine speziell auf einen Verein zugeschnittene php-Script-Lösung gefördert, welche ohne Quelltexte im Internet (Stichwort Open Source Software) im Grunde für keine weiteren Vereine einsetzbar wäre.
Sinnvoller wäre es gewesen bestehende, freie, Betriebssytem-unabhängige Software bzw. deren Anpassungen wie z.B.: http://www.jverein.de zu fördern. JVerein wird beispielsweise von einem riesigen Personenkreis unterschiedlichster Sport- und Kulturvereine täglich benutzt, hat eine große helfende Community und das bereits seit über 10 Jahren. Aktuell nutzt man im Vereinsmanagement großteils proprietäre Software wie z.B. von Wiso. Mein Verein oder dergleichen. Anstatt Standards zu fördern und somit echte Erleichterung für Ehrenamtliche Arbeiten zu schaffen, wird die nächste Sonderlocke prämiert.
Ich persönlich empfinde solche Entwicklungen als einen Rückschritt, denn besonders Vereine wie der WLSB oder VDST sollten mit Beispielen vorangehen bei denen der Austausch und die Zusammenarbeit im Vordergrund stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Schneider
UHR AUFFÜHRUNG
Hallo Dietmar,
Deine Top Ten Taucheruhren sind schon interessant; die Fifty Fathoms an Nr. 1 bei Dir verständlich. Auch die berühmte Doxa. Was aber fehlt, ist die erste Taucheruhr, die auch noch heute in gewisser Nostalgie nach der Ausgabe 1956 für die ägyptische Marine hergestellt wird: (und die meiner Meinung nach außerdem „Spitze“ aussieht und mit Kronenschutz und -dichtung absolut topp ist – ich brauche es Dir eigentlich nicht zu sagen: die Panerai Submersible Automatic.
Jürgen Ritzschkeauf www.sporttaucher.net
Anmerkung der Redaktion: Jürgen hat natürlich Recht! Siehe Seite 22 und www.sporttaucher.net!
Foto unten: Zwei Taucheruhren-Sammler trafen sich auf der boot und diskutierten ihre Favoriten: links Dr. Martin Bauer mit Rolex Submariner, rechts Dietmar Fuchs mit Blancpain Fifty Fathoms
Moin,
ist schon ein guter Bericht ….zu alt zum Tauchen. Ich bin selber über 70 Jahre alt und immer noch am Tauchen. Nicht mehr sooft im kalten Wasser aber immer gerne in den südlichen Regionen, nahe dem Äquator.
Aber mit dem abgebildetem Taucher auf eurer Seite habe ich nichts gemein. Und ich hoffe die Anderen erfahrenen Tauchen empfinden es ebenso: wer nicht tarieren kann und sich im Riff festhalten muss der sollte, egal wie fotogen er ist, sein Hobby überdenken.
MfG
Ralph Komoreck