LESERBRIEFE AUSGABE 6
QUEERDENKER vs GUTMENSCH
Zuerst mein uneingeschränktes JA zum Kommentar von Pascal Leroi vom 23.04.2020, dass sich die Redaktion des VDSTsporttauchers dringend überlegen sollte, sich von abstrusen Theorien und politischen Statements zu distanzieren. Der Herr Geologe Andreas, auf den sich der Kommentar bezieht, hat bedauerlicherweise die Zeitachse übersehen, dass … Geologie in Jahrmillionen denken muss. Ein Studium entbindet nicht davon, ordentlich zu recherchieren … und es verhindert … auch nicht, dass Andersdenkende… als „ahnungslos“ und „verblödet“ bezeichnet werden. Dies ist ein nogo und Sie … können … eine Lesermeinung aus dem Verkehr nehmen, um die Verbandsmitglieder vor Beleidigungen zu schützen. Als Nächstes mein Kommentar zum Leserbrief des Herrn Unnerstall. Der erste Absatz hat tatsächlich etwas mit dem Thema Layout, das ihm nicht gefällt… Aber dann geht es um unreflektierte Aussagen zur Coronaproblematik und um eindeutige politische Statements. Das alles hat nichts mit Tauchen zu tun und ein Leserbrief darf und muss an jeder beliebigen Stelle gekürzt werden, wenn er mit dem Ziel und Zweck des Verbandes nichts mehr zu tun hat. Lassen Sie sich doch bitte nicht zu unpassenden … Themen zum Sprachrohr machen und versuchen Sie, Ihre Neutralität zu wahren. Stammtische und die Bild-Zeitung sind die richtige Plattform für Verschwörungstheoretiker, aber nicht der VDST.
Ursula Dietz
via E-Mail
GEDRUCKT VS DIGITAL?
Zum Anfang: Ich bin so alt wie der VDST, tauche mit meiner Frau seit 1992. Frau CMAS * ich CMAS **** jeder knapp 700 Tauchgänge. Unser Verein DELPHIN Hof ist vom VDST ausgetreten. Wir haben beschlossen, beim VDST zu bleiben, für uns war es wichtig, bei unserem Tauchsport einen starken Verband im Rücken zu haben und an Infos zu kommen die einen Nichtmitglied verschlossen bleiben. Bis jetzt haben wir unsere Entscheidung nicht bereut. Dass der sporttaucher so bescheiden ausfiel ist traurig, aber es blieb erstmals euch nichts anderes übrig. … Übers Internet möchte ich keinen sporttaucher! Die Ausgaben des sporttaucher liegen lange auf unseren Schreibtisch und werden ständig wieder in die Hand genommen. Eine Mailnachricht ist schnell gelöscht. Lieber ein dünner sporttaucher als gar keiner.
Manfred Möckel
via E-Mail
GUTMENSCH vs UMWELTSAU
Auch wenn der Beitrag noch vor Corona verfasst wurde, möchte ich einige Bilder dieses Sommers anfügen: hinterlassene Grillgeräte und Partymüll (nicht nur) an Seeufern. Strandtouristen, die durch bepflanzte Dünen trampeln, weil sich an den offiziellen Strandzugängen Warteschlangen gebildet haben, Müllberge, die morgens von der Strandreinigung zusammengeschoben werden. Waren das die Oma oder der politikverdrossene Besserverdiener? Es ist doch wenig zielführend, aus der Gutmenschen-Ecke heraus mit dem Finger auf andere zu zeigen. Ich denke, wir alle sind gemeinsam aufgefordert, unsere Ansprüche und unser Handeln kritisch zu hinterfragen, denn wir alle haben ein Ziel: eine saubere Erde mit einem intakten Ökosystem!
Christel Amm
via E-Mail
… Umso mehr musste ich mich wundern, über den sinnentleerten und absolut unerträglich dummen Beitrag „Ist der alte Taucher eine Umweltsau?“ Statt recherchierter Informationen werden hier Vorurteile (Mamas neuer SUV) und weltferner Ökoblödsinn geboten. Das Barrier Reaf ist laut Aussage einer offiziellen australischen Behörde in einem hervorragenden Zustand (Info TAUCHEN 2019 Nr. ??, bitte selbst recherchieren, da Exemplare bei Papiersammlung für sozialen Zweck gespendet). Nein, Greta Thunberg ist auch nicht die Heilige, an die instrumentalisierte FFF-Schulschwänzer gerne glauben. Sie ist wohl eher die Vorzeige-Aktivistin einer CO2-Mafia. Nach Sir Karl Popper ist es wissenschaftlicher Goldstandard, dass jedem naturwissenschaftlichen Lehrsatz mindestens ein falsifizierbares Experiment zugrunde liegen muss….Zum Schluss noch als kleiner Tipp zur objektiveren Beurteilung der „drohenden Umweltkatastrophe“ folgendes Buch: APOCALYPSE NEVER, von Michael Shellenberger. Es stellt eine hervorragende und faktenbasierte Basis zur sauberen Recherche und Beurteilung der vermeintlichen „Umweltkatastrophe“ dar. Und nur durch objektive Fakten können aus Umweltidioten, Umweltbewusste und Umweltwissende werden. Denn das Wissen durch Fakten zu erweitern und nicht das Verbreiten von unbelegbaren Fake News sollte der Anspruch von seriösem Journalismus sein.
Bernd Frodl
via E-Mail
Es ist schon ein wenig verwunderlich, wenn sich ein Verband auf der einen Seite einen „Führerlosen“ Umweltbereich leistet… und auf der anderen Seite sein Mitgliedermagazin mit Umweltthemen füllt. Was den Artikel „Umweltsau“ angeht, etwas weniger Polemik hätte ihm gutgetan. Warum die „Oma“ an allem schuld sein soll, bleibt wohl das Geheimnis der Autorin.
Ralph-Walter Müller
via E-Mail
AUGEN AUF!
Ich lese jetzt zum zweiten Mal in einer Tauchzeitschrift, das mit einem „Engwinkelglaukom“ nicht mehr getaucht werden darf. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dies so nicht korrekt ist! Es müsste heißen: dass mit einem unbehandelten „Engwinkelglaukom“ nicht mehr getaucht werden darf. Bei mir wurde bei einer Routine-Augenuntersuchung auch ein „Engwinkel“ festgestellt. Die Gefahr dabei ist, dass sich der Abfluss des „Augenwassers“ verschließen kann. Dies tritt meist schlagartig auf und verursacht einen hohen Augeninnendruck. Dies verursacht meist extreme Schmerzen und muss notfallmäßig versorgt werden, es droht der komplette Verlust des Sehvermögens des Auges! Ein erfahrener Augenarzt wird nach der Diagnose des „Engwinkels“ eine kleine OP, die sogenannte „YAG-Iridotomie“ anordnen… Dies ist keine schlimme OP, aber diese stellt einen sicheren Schutz für das Auge dar und man darf wieder uneingeschränkt tauchen gehen. Hier ein Link: www.augenzentrum- kraichgau.de/engwinkelglaukom.htm
Detlef Kochan
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TAUCHEN MIT CORONA:
Unser Verein nimmt es mit dem Tauchen in der Corona Zeit sehr ernst und alle achten aufeinander. Für diejenigen, die es etwas lockerer sehen,gibt es eine kleine Erinnerung von mir 🙂
Tio Surovcak
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