BLAU-WEISS-GRÜN
Angaga
Infokasten Steckbrief:
Wo: Angaga, Malediven, Ari-Atoll
Wann: Beste Reisezeit: Dezember bis April
Warum: Viele attraktive Tauchplätze in der Nähe
Besonderheiten: Mantas und Walhaie saisonal / ganzjährig
Preis: ab 2999.- € (Flug/12x Unterkunft/HP) zzgl. Tauchen/Nebenkosten
Weitere Infos:
Sub Aqua Tauchreisen,
www.aqua.de und andere Veranstalter
Tauchen zwischen Koralleninseln – faszinierende Unterwasserwelten mit Leben von Makro bis Weitwinkel. Angaga bietet das gesamte Spektrum.
Der weiße Korallensand ist vom Blau des Indischen Ozeans eingerahmt, grüne Palmenwedel grenzen zum ebenfalls blauen Himmel ab. Auf Angaga im Süden des Ari-Atolls der Malediven lässt es sich als tauchende Urlauber trefflich aushalten, zumal die Strand- oder Wasserbungalows die Ansprüche verwöhnter Urlauberherzen zufriedenstellen. Im Restaurant mit Meerblick wird eine Mixtur aus europäischer und asiatischer Küche in Buffetform serviert. Zwei Bars sowie Coffeeshop, ein Wassersport-Zentrum und Wellnessangebote im inseleigenen Spa gehören zum möglichen Verwöhnprogramm. Verwöhnt wird Taucher*in auch unter Wasser. Die mehrfach ausgezeichnete Tauchbasis steht seit Jahren unter deutscher Leitung und bietet umfangreichen Service. Nitrox wird kostenfrei angeboten. Selbstständiges Tauchen im Buddy System unter Beachtung der auf den Malediven geltenden 30-Meter-Tiefengrenze ist bei ausreichender Erfahrung kein Problem. Von der Insel fahren Dhonis verschiedene Tauchplätze am Außenriff sowohl im Osten als auch im Westen als Halbtagestouren an. Je nach Ziel werden auch Tagesausfahrten angeboten. Tauchen an Thilas und in den strömungsreichen Kanälen der Außenriffe ist möglich. Viele attraktive Tauchplätze werden so erreicht. Neben der überall anzutreffenden Fischpopulation sind die jahreszeitlich bedingten Begegnungen mit Mantas oder die auf Tagestouren ganzjährig möglichen Sichtungen von Walhaien an der Südspitze des Ari-Atolls Höhepunkte. Bunte Weichkorallen, Nacktschnecken in allen Farbschattierungen, Napoleon-und Anglerfische sowie Schildkröten sind regelmäßige Begleitungen bei Tauchgängen. Eine Artenvielfalt von klein bis groß! Die früher vorhandene Haipopulation scheint jedoch abgenommen zu haben. Hier macht sich bemerkbar, dass das Bewusstsein zur Umsetzung des Umweltschutzes und die praktische Überwachung diverser Schutzregeln vor Ort wohl noch steigerungsfähig sind. Wie sich zunehmende Umwelteinflüsse auf die nur rund einen Meter aus dem Ozean herausragende Koralleninsel und insbesondere ihr Hausriff sowie umgebende Riffe im Inneren des Atolls auswirken können, zeigt die vor fünf Jahren eingetretene starke Erwärmung des Meereswassers. Die Folgen der dadurch eingetretenen Korallenbleiche sind bis heute sichtbar. Urlauber sollten sich auch bewusst sein, dass westliche Standards der Müllvermeidung und -entsorgung nicht mit unseren Ansprüchen zu vergleichen sind. A-pro-Pos westlicher Standard und Erwartungen an den Urlaub: der einerseits perfekte Tauch- und Verwöhnurlaub erzeugt mindestens mittelbar Umweltprobleme.
Die komplette Reise wurde selbst finanziert.
Unser Autor:
Jürgen Kranz
VDST TL 1, DUC Goch 1974 e.V.