TAUCHSPORT ALPIN

Wer Bestes Tauchen in den Alpen erleben will, geht mit unserem erfahrenen TauchGuide auf reisen – auch als Urlaub buchbar


Wochenendreise: Alpen
Wo:
An vielen Seen, Flüssen und Gumpen in den Alpen – zusammen mit unserem Autor
Wann: Ganzjährig
Warum: Weil Harald Hois die besten Stellen betaucht, ohne die Natur zu belasten.
Besonderheiten: Viele Touren können individuell auch von privaten Gruppen gebucht werden.  VDST-Leserreisen sind geplant!


In Zeiten wie diesen sind Nahziele ganz klar die Alternative. Von prickelnden, glasklaren Canyons, nicht minder klaren kleinen Bergweihern, voll mit Fisch oder blank geschliffene Gumpen bis hin zum verträumten Bergsee ist in dieser Woche alles dabei. Tauchen versteht sich hier nicht als Massentourismus-Aktivität, sondern als exklusives (nahezu) individuelles sprudelndes Bergtaucherlebnis. Idealerweise vier, maximal aber sechs Gäste touren unter der Leitung von Harald Hois quer über die Alpen, von Nord nach Süd oder Süd nach Nord. Die Gewässer sind größtenteils in Privatbesitz. Ohne Sondergenehmigung geht da gar nichts. Die Tauchgänge führen kaum tiefer als zehn bis zwölf Meter, zumeist nur fünf bis sechs Meter. Dafür geizt das kühle alpine Nass nicht mit sensationellen Sichtweiten und jede Menge Tauchspaß, sondern zeigt sich mitten in einer gewaltigen beeindruckenden alpinen Bergwelt von seiner besten Seite. So eine Tour dauert sieben Tage, gestartet wird üblicherweise in Oberitalien. Zu den granitenen oberitalienischen Canyons führen drei unterschiedliche Einstiegsstellen. Es ist völlig unerklärlich, warum dieses sensationelle Fließgewässer bis heute noch immer so unbekannt ist. Doch die italienischen Flüsse sind nicht die einzigen Fließgewässer der 7-Tage-Tour. So führt ein anderer Tag auf eine Seehöhe von 2000 Meter, wo mächtige Gebirgsbäche ins Tal führen. Über Jahrtausende formten sie gewaltige Becken in den harten Fels, sprudelnde Wasserfälle, Tauchplätze, an denen bis dato kaum wer drin war. Stehende Gewässer? Seen? Ja, klar, die sind auch dabei. Zwar kaum tiefer als zwölf Meter, dafür mit Sichtweiten von 50 Metern und mehr. Der Schneedruck der Lawinen brachte hier mächtige Baumriesen ein, perfekte Fotomotive in einem idyllischen Bergszenario. Teils werden die Gewässer von ihren Eigentümern mit salmonidem Fisch besetzt: Regenbogen, Seeforelle, Saiblinge umschwirren den Taucher schon in geringer Wassertiefe. Die Unterkünfte? Egal ob sympathische italienische Osteria oder feines gutbürgerliches Alpenhotel. Sie sorgen je nach Lage das entsprechende Wohlgefühl, Qualität und Ambiente. Würde man die Charakteristika der 7-Tage-Alpenüberquerung zusammenfassen, stünden „erlebnisreich“, „perfekt für (Unterwasser)Fotografen“, „idyllisch“, „nicht tief“ und „jede Menge Wow-Effekt“ als Attribute vorweg.

Unser Autor: 
Harald Hois
Reisejournalist und Fotograf veranstaltet Alpentouren auch für kleine Gruppen www.haraldhois.com






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