GDL FAQ

Was soll das eigentlich?
FAQ aus unserer Mitgliedschaft



Die German Diver Licence ist der neue, internationale Name für das bewährte Deutsche Tauchsportabzeichen (DTSA). An unserer Ausbildung und insbesondere der Qualität hat sich nichts geändert. Die Ausbildung im Verein oder den VDST Tauchschulen und Dive Centern findet wie bisher nach unseren bewährten Regularien statt. Jeder Tauchlehrer, der bisher ein DTSA* angeboten hat, macht jetzt einen Kurs für den GDL* Sportsdiver.Die Inhalte sind dieselben und es wird weiterhin die Online-Brevetierung genutzt, um Brevets zu bestellen. Nach erfolgreicher Brevetierung werden dem Tauchschüler zwei Karten zugeschickt: einmal die GDL*Sports Diver/DTSA*-Brevet- und die entsprechende „CMAS*“-Karte. Dass es zwei Karten sind und nicht wie früher eine, hat folgenden Sinn: Die GDL ist von der Qualifikation über den CMAS-Standards angesiedelt. Unsere Ausbildungsstandards sind eine Weiterentwicklung der CMAS-Standards. Mit der German Diver Licence taucht ihr noch sicherer und besser als „nur“ mit einem normalen CMAS-Brevet.

Sporttaucher Fragen
Muss/Kann ich als Taucher/Mitglied meinen „alten“ Schein umschreiben lassen? Der VDST antwortet: Zunächst einmal wichtig zu wissen: Deine bisherigen Brevets behalten natürlich ihre Gültigkeit. Du musst sie nicht umschreiben lassen. Du kannst Dir aber gerne die neuen Brevets zusätzlich bestellen: www.vdst.de/shop. Die „normalen“ Taucher- bzw. TL-Karten können von VDSTMitgliedern für zölf und von Nicht-Mitgliedern für 19,50 Euro nachbestellt werden. Die Aufbau-/ Spezialkurs-Karten kosten 4,95 Euro.
Zur Info: Für alle Tauchkurse, die ab dem 18.01.2021 erfolgreich abgeschlossen werden, erhältst Du automatisch die neue German Diver Licence (gleiches gilt für den Einkleber). Falls es für das Brevet die entsprechende CMAS-Lizenz gibt, bekommst du die CMAS-Karte zusätzlich kostenlos dazu.

Hannelore Brandt aus Stutensee fragt: „Wird es das alte DTSA nicht mehr geben?“
Der VDST antwortet: Die German DiverLicence ist ein neuer, internationaler Name für die gleiche Qualität. Das alte DTSA lebt weiter und wird als deutsche Bezeichnung auf den Karten und in den Ordnungen weitergeführt.

Klaus Wolf aus Mannheim fragt:„Die englische Bezeichnung kann doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Brevet kein CMAS-Brevet ist!“
Der VDST antwortet: Das ist richtig. Die German Diver Licence ist mehr als nur das CMAS-Brevet! Die German Diver Licence wird zusammen mit dem CMAS-Brevet ausgegeben. Da die German Diver Licence auch ein durch die EUF nach ISO zertifiziertes Brevet ist, gehen wir davon aus, dass Tauchbasen weltweit das neue VDST-Brevet voll anerkennen werden. Für Zweifler geben wir in der Übergangszeit beide Brevets gemeinsam heraus, sodass jeder abgesichert ist. Allerdings gibt es Lizenzen, für die es keine Entsprechung bei der CMAS gibt. Zum Beispiel war der „AK Gruppenführung“ schon immer ein reiner VDST-Kurs. Nun heißt er „GDL Dive Group Leader“. Es gibt hier also keine CMAS-Lizenz dazu.

Die Bezeichnungen klingen nicht richtig. Wo kommen die englischen Bezeichnungen her?
Der VDST antwortet: Die Bezeichnungen sind (unter anderem) an die Bezeichnungen unserer englischen Kollegen von der BSAC angepasst. Dort gibt es ebenfalls den „Sports Diver“, „Advanced Diver“ und den „Dive Leader“. Auch der Begriff „German Diver Licence“ haben wir selbstverständlich von Muttersprachlern prüfen lassen.

Übrigens: Die German Diver Licence ist bereits ganz offiziell durch die EUF nach ISO zertifiziert! Damit ist die Lizenz weltweit standardisiert und gültig… und der Auditor ist ein Engländer.
Warum habt Ihr nicht die Bezeichnungen „Open Water“ und „Advanced Open Water“ übernommen?
Der VDST antwortet: Der VDST hat sich bewusst gegen diese Bezeichnungen entschieden. Die Ausbildung zum „GDL* Sports Diver“ enthält zum Beispiel Apnoe-Übungen. Diese Übungen sind in den meisten „Open Water“-Brevets nicht enthalten. Unsere zusätzlichen Übungen heben den Standard an und sorgen für mehr Sicherheit. Mit einer Ausbildung im VDST liegst Du immer richtig!

Kann eine German Diver Licence von einer ausländischen VDST-Tauchbasis an jedermann verkauft werden?
Der VDST antwortet: Ja, das ist möglich und sogar gewünscht. Ein Ausländer bekommt dann allerdings kein CMAS-Brevet dazu. Der VDST ist Gründungsmitglied der CMAS und hat daher natürlich ein vitales Interesse an einer weiterhin gesunden Entwicklung der CMAS weltweit! Der Absolvent erhält mit dem Brevet einen Hinweis auf die lokale CMAS-Föderation in seiner Heimat, um dort seine Ausbildung fortzusetzen zu können.

Wo finde ich mehr Informationen über die German Diver Licence? Wer ist mein Ansprechpartner beim VDST?
Der VDST antwortet: Du findest weitere Informationen auf der neuen Website: www.german-diver-licence.de. Gerne kannst Du uns kontaktieren per E-mail hello@german-diver-licence.de oder telefonisch unter 069-9819025. Alle Brevets sind in unserer KTSA-, DTSA-, SKoder Prüfer-Ordnung veröffentlicht.

Tauchlehrer Fragen
Georg Matuschek aus Freising fragt: „Bekommt jetzt jeder Tauchlehrer*in eine neue Brevet Karte als „Tauchlehrer /Instructor“ zugestellt und sind die alten dann ungültig?“
Bisher ausgestellte Brevets behalten uneingeschränkt ihre Gültigkeit. Die bisherige Bezeichnung „VDST Tauchlehrer** (TL2)“ ist jetzt durch die Bezeichnung „GDL Instructor ** (VDST TL**)“ ergänzt. Mit der regulären Verlängerung wird dann das neue Brevet ausgestellt. Das entsprechende CMAS-Brevet gibt es kostenlos dazu. Wer allerdings gerne schon vorher sein höchstes Brevet im neuen German Diver Licence-Design haben möchte, der kann dies als Mitglied zu Sonderkonditionen auch gleich bestellen! Zum Shop: www.vdst.de/shop

Horst Wiechmann fragt: „Kann ich weiterhin in Frankreich 40 Meter tief tauchen oder benötige ich eine neue TLKarte in Frankreich?“
Alle bisherigen Brevets bleiben uneingeschränkt gültig. Durftest Du bisher mit Deinen Brevets in Frankreich 40 Meter tief tauchen, dann darfst Du das auch jetzt. Du brauchst kein neues Brevet zu bestellen. German Diver Licence (VDST)-Lizenzen sind in Frankreich vollumfänglich und gesetzlich in Verbindung mit der speziellen FFESSM-Lizenzkarte anerkannt. Beachtet dazu bitte unsere Homepage: www.vdst.de/ueber-uns/der-verband/standards-zertifizierung/

Kann ich die kostenpflichtig erworbenen PICs noch weiter verwenden bis sie verbrauchtsind oder muss ich diese umtauschen?
Der VDST antwortet: Die „alten“ PICs sind natürlich auch noch gültig, einfach ausfüllen und die GDL-Brevets gehen dann wie gewohnt an die neuen Taucher. Wenn die PICs aufgebraucht sind, erfolgt die Brevetierung bequem online – das geht schneller, ist besser für die Umwelt und den Geldbeutel. Alle Infos zur Online-Brevetierung findest du hier: www.vdst.de/engagieren/bring-dich-ein/online-brevetierung/.

Stelle ich als TL jetzt nur noch GDL-Brevets aus? Gibt es dazu andere Regeln?
Der VDST antwortet: Das ist richtig. Für alle Tauchkurse, die ab dem 18.01.2021 angeboten werden, gibt es die German Diver Licence. Die Ausbildungs- und Brevetierungs-Regeln bleiben die gleichen. Auch an der Online-Brevetierung ändert sich nichts.

Unser Autor:
Alexander Bruder
Vize-Präsident
Verbandsentwicklung

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