KLB 2021

Der Deutsche Meister 2021 ist gekürt. Die KLB war eine würdige Veranstaltung und lässt hoffen, dass es 2022 mit neuem Elan weitergeht.


Die Deutsche Meisterschaft der Unterwasserfoto- und Videografie (KLB) fand im letzten Jahr am Kulkwitzer See, nahe der sächsischen Stadt Leipzig, statt. Dort trafen sich im September – noch unter sehr niedrigen Inzidenzahlen – 14 Teams aus ganz Deutschland, um die Besten der Besten in jeweils fünf Kategorien zu küren. Maximal vier Tauchgängen an zwei Tagen ließen wenig Spielraum für Fehler, es galt tolle Fotos und Videosequenzen zu erstellen. Die kalte, windige und nasse Witterung macht es nicht angenehmer, aber die gute Sichtweite und die moderate Temperatur im See entschädigte ein wenig. Hechte, Barsche, Welse, genauso wie die Modelle und Assistenten, gaben alles, um sich perfekt in Szene zu setzen. Nah & Makro, Fauna & Flora, Weitwinkel mit Model, Lebewesen und Kreativ lauteten die Kategorien der Fotografen. Für die Videoteams galt es, einen spannenden Kurzfilm zu erstellen. Nach langen Tagen und kurzen Nächten waren die Bilder gemacht, ausgewählt und bei der Wettkampfleitung abgegeben.  Für die Videografen war der Aufwand etwas höher, hier mussten die einzelnen Sequenzen noch in einen Film umgewandelt und mit Musik, Ton und Animationen versehen werden.  Nach bangen Stunden des Wartens, die Jury musste ja auch ihre Arbeit bewerkstelligen, ging es zur Abschlussfeier.  Diese fand in einem alten Bahnhof statt und bildete einen würdigen Rahmen für die Gewinner der Deutschen Meisterschaft des Jahres 2021. Tolle Preise wie Reisegutscheine, VDST Uhren, Monitore, Geld und kleine Sachpreise belohnten nicht nur die Gewinner, sondern alle Plätze.  Zusammenfassend kann man sagen das diese DM eine der am besten organisierten und durchgeführten Veranstaltung der letzten Jahre war.  

Die Sieger der 36. KLB 2021
Deutscher Meister in der UW-Fotografie Ludwig Migl
Bester deutscher Nachwuchsfotograf Torsten Stelzig
Deutscher Meister der UW-Videografie Matthias Harendt
Beste deutsche Nachwuchs-Videografin Nadine Geisler








KLB – Quo Vadis

Ein Kommentar von Alexander Bruder

Vizepräsident Verbandsentwicklung
Während der Deutschen Meisterschaft „Kamera Louis Boutan“ war es noch nicht abzusehen. Aber eine Woche später ist Joachim Schneider, Leiter des Fachbereichs Visuelle Medien aus privaten Gründen zurückgetreten. Seine beiden Stellvertreter Beatrix Schmitt und Christoph Giese können das Amt nicht übernehmen. Kurzfristig fand sich auch kein weiterer Vertreter aus dem Team Visuelle Medien, so dass auf der Mitgliederversammlung 2021 in Hannover leider kein neuer Fachbereichsleiter gewählt werden konnte. So ist der Fachbereich aktuell unbesetzt.Es gibt aber viele helfende Hände im Hintergrund und viele Fachbereichsleiter in den einzelnen Landesverbänden. So ergibt sich jetzt eine neue Aufgabe: Neustrukturieren des Fachbereichs, so dass die Aufgabe des Fachbereichsleiters zusammen mit einem starken Team im Ehrenamt absolviert werden kann. Durch Koordination von Vizepräsident Alexander Bruder erfolgt nun kurzfristig eine Absprache mit allen interessierten Parteien, um den Fachbereich neu zu strukturieren. Dazu ist jeder, der gerne fotografiert oder Filme macht, aufgerufen, sich im VDST für die Visuellen Medien zu engagieren. Es muss auch nicht gleich der Leiter des Fachbereichs sein, jeder darf sich einbringen, wie er es kann.


Organisation
Die Organisation der KLB oblag Joachim Lingelbach, der mit den Leipziger Delphinen eine echte Meisterleistung vollbrachte. Das Rahmenprogramm mit Stadtrundfahrt und Bootsausflug war eine Wucht. Das Gala-Buffet am Abend ein Höhepunkt. Betrachtet man die KLB im Rückblick, so muss man sagen, dass es in Deutschland kaum eine Destination gibt, die ähnlich gut geeignet ist, solche Wettkämpfe auszutragen wie der Kulkwitzer See.


Unser Autor:
Frank Pastors
Fachbereichsleiter 
Visuelle Medien im TSV NRW
VDST TL 2, Fotoinstruktor 3

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