DER NEUE


Crest Diving möchte den Tauchcomputerherstellern Konkurrenz machen. Ist das neue Flaggschiff „CR-5“ ein echtes Fitness-Watch-Schnäppchen für Taucher oder ein billiger Abklatsch aus Fernost?


Das Display ist dank großer Zahlen und heller Beleuchtung gut abzulesen. Die Unterteilung in einzelne Sektionen und die farbliche Unterscheidung der einzelnen Werte unterstützen die Ablesbarkeit zusätzlich. Ein praktisches Feature ist der integrierte Lagesensor, mit dem man zwischen den einzelnen Anzeigen hin und herschalten kann. Einfach kurz das Handgelenk schwungvoll drehen, und der kleine Schwarze flippt auf die nächste Displayseite. So geht tastenlose Bedienung. Die Alarme können komfortabel per Audiosignal und oder Vibration eingerichtet werden. Tiefenalarme, Zeitalarme, Oberflächenintervall-Alarm, alles ganz nach persönlichem Geschmack. 25 Tauchgänge Akkudauer, das ist erstaunlich lang für eine Uhr seiner Klasse. Denn mit GPS, Bluetooth, Lagesensor, Druckmesser und hellem LCD-Display gibt es durchaus einige Stromverbraucher an Bord. Hier hat man aber sauber gearbeitet und auch die 14 Tage im Standb-Mode sind mehr als beachtlich. Geladen wird der kleine Große mit dem beigelegten USB Kabel. Und auch beim Sport ist der Neue gerne mit dabei: Ob beim Apnoetauchen, Joggen oder Wandern – er misst die zurückgelegte Strecke, den Puls und dient auch als Navigationsinstrument. Per GPS kann auf der Karte die Route verfolgt, mit dem digitalen Kompass ein Kurs navigiert werden. Das ist ganz schön cool. Zum Beispiel um Tauchplätze zu finden oder zu markieren. Mit dem Smartphone kann das Schmuckstück dann per Bluetooth verbunden und ausgelesen werden. Und das alles bei einem Gewicht von gerade mal 72 Gramm? Da muss sich die Konkurrenz aber warm anziehen. 
Timo Dersch

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